Wie sieht deine tägliche Meditation aus? Oder vielleicht meditierst du noch gar nicht?
Wenn du die 10 „Fesseln“ untersuchen möchtest, die verhindern, dass der erwachte Zustand der ’normale‘ Zustand ist, dann ist es sehr hilfreich, wenn du immer wieder die Methode übst, mit der du herausfindest, ob etwas tatsächlich erlebt wird oder es nur ausgedacht ist.
Diese Methode entspringt der kürzesten Anleitung, die der Buddha einem Sucher gegeben hat. Der Sucher, ein Mann aus Bahiya, hat es sofort begriffen.
Und das hat der Buddha gesagt.
Das Bahiya Sutta
„Was das angeht, Bāhiyer, kannst du dich so üben:
‚Gesehenes gelte dir nur als Gesehenes,
Gehörtes nur als Gehörtes,
sinnlich Erfahrenes nur als sinnlich Erfahrenes,
Erkanntes nur als Erkanntes.‘
So kannst du dich üben, Bāhiyer.
Wenn dir Gesehenes nur als Gesehenes,
Gehörtes nur als Gehörtes gelten wird,
sinnlich Erfahrenes nur als sinnlich Erfahrenes,
Erkanntes nur als Erkanntes,
dann, bist ‚du‘ nicht ‚dort‘ Bāhiyer,
dann ist ‚das‘ nicht ‚deine‘ Sache,
dann Bāhiyer,
bist ‚du‘ weder ‚hier‘ noch ‚jenseits‘ noch ‚dazwischen‘:
Das eben ist das Ende des Leidens.“
(Udana 1.10, Übers. Fritz Schäfer)
Deine tägliche Meditation
Mache die Meditation in diesem Video mit und übe sie jeden Tag. Wenn du bisher nicht meditiert hast, fange mit 5 Minuten an und steigere die Zeit allmählich auf 20 Minuten.
Du kannst sie auch tagsüber machen, sie ist eine sehr gute Entspannungsmethode.
Checke für 30 Sekunden deine Erfahrung, 10 Sekunden für jeden Sinn.
– Was ist gerade zu riechen?
– Was ist gerade zu hören?
_ Welche Berührungsempfindungen sind zu spüren?
Das ist das Leben, durch das dein Körper geht. Alles andere sind Gedankengeschichten.
Schreibe in die Kommentare, welche Erfahrungen du mit dieser Meditation machst.
Wenn du mehr über diesen Weg zum Erwachen wissen möchtest, komme in meine Facebookgruppe. Dort findest du einen kostenlosen Einführungskurs, mit dem du diese Methode ausprobieren kannst.
Zur Facebook-GruppeBild von M Ameen auf Pixabay
Wusstest du, dass Meditation ursprünglich nachdenken bedeutet? Kannst du meditieren? Aber warum ist Meditation dann Konzentration, etwa Aufmerksamkeit der Sinne? Oder auf Gefühle oder Gedanken? Vielleicht meditiert man, um seinen Geist zu erkennen. Ist der Geist ruhig, dann ist der Verstand dein Freund und die schlechte Gedankenstimme, das Ego, verschwindet. Was sagst du zu dieser Interpretation, Christiane?